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Aktuelle Trends bei Eheschließungen in Deutschland

By 1. Juni 2024Allgemein

Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) hat sich das Heiratsalter in Deutschland in den letzten 20 Jahren erheblich erhöht. „Im Jahr 2022 waren Frauen bei ihrer ersten Heirat im Schnitt 32,6 Jahre alt, Männer 35,1 Jahre – in beiden Fällen ein neuer Höchststand.“ Dieses Durchschnittsalter sei bei Frauen um 3,8 Jahre und bei Männern um 3,3 Jahre gestiegen, verglichen mit den Daten von vor 20 Jahren.

Erste Ehen: Verschiebungen im Altersdurchschnitt

Die jüngsten Zahlen zeigten, dass im Jahr 2022 etwa 609.800 Menschen in Deutschland zum ersten Mal den Bund der Ehe eingingen. „Von diesen waren 221.400 oder 36 % jünger als 30 Jahre. Im Jahr 2002 waren es noch mehr als die Hälfte (52 %).“ Es sei bemerkenswert, dass die Zahl derjenigen, die im mittleren oder höheren Alter zum ersten Mal heiraten, stark zugenommen hat. So waren 2022 etwa 62.500 Personen im Alter von 40 bis 49 Jahren bei ihrer ersten Eheschließung, verglichen mit 32.600 im Jahr 2002.

Gleichgeschlechtliche Eheschließungen und allgemeine Heiratsstatistiken

Nach der Einführung der „Ehe für alle“ im Oktober 2017 werden seit 2018 auch gleichgeschlechtliche Eheschließungen in die Statistiken aufgenommen. Insgesamt schlossen 781.500 Menschen im Jahr 2022 eine Ehe, wobei 97 % der Ehen zwischen Paaren unterschiedlichen Geschlechts und knapp 3 % zwischen gleichgeschlechtlichen Paaren geschlossen wurden.

Ehe und Lebenspartnerschaften in Deutschland

Zum Ende des Jahres 2022 waren „rund 34,6 Millionen Menschen in Deutschland verheiratet oder lebten in einer eingetragenen Lebenspartnerschaft“, was etwa 49 % der erwachsenen Bevölkerung entspricht. Besonders hoch ist der Anteil der Verheirateten bei den 65- bis 69-Jährigen, von denen knapp 68 % verheiratet oder in einer Lebenspartnerschaft waren.

Längere Ehedauer

Auch bei den Scheidungen zeigt sich ein Trend zu höheren Altersdurchschnitten. „Das Durchschnittsalter bei Scheidungen hat mit 44,7 Jahren bei Frauen und 47,8 Jahren bei Männern 2022 einen neuen Höchststand erreicht.“ Darüber hinaus stieg die durchschnittliche Ehedauer bis zur Scheidung auf 15,1 Jahre im Jahr 2022, verglichen mit 12,9 Jahren im Jahr 2002.

Schlussfolgerung

Diese statistischen Veränderungen spiegelten lt. Destatis nicht nur gesellschaftliche Trends wider, sondern auch die sich wandelnden Lebensentwürfe und Prioritäten der Menschen in Deutschland. Ob jung oder alt, die Entscheidung zu heiraten wird immer bewusster und reflektierter getroffen.

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